Beschränken wir uns hier einmal auf das Körperliche: Beobachten wir Menschen beim Fahrrad fahren, können wir in vielen Fällen feststellen, dass sie nicht optimal auf ihrem Gefährt sitzen. Dabei spielen Faktoren wie Körpergröße, Rumpf-, Arm- und Beinlänge, allgemeine Fitness und Beweglichkeit, Einsatzzweck des Rades, persönliche Vorlieben und Beschwerden eine Rolle. Passt die auf dem Fahrrad eingestellte Sitzposition nicht zum Fahrer, kommt es zu Fehlbelastungen des Körpers und in Folge zu Beschwerden und Schmerzen:
- einschlafende Füße und Hände (der nervus ulnaris wird hier gern genannt)
- Rückenschmerzen und Nackenschmerzen
- Taubheitsgefühle und Schmerzen im Genitalbereich
- schmerzende Sitzknochen
- Knieprobleme
- Schmerzen in Handgelenk und/oder Schulter
Diese Probleme treten vermutlich nicht bei der Fahrt zum Bäcker auf, aber schon bei einem Arbeitsweg mittlerer Länge können sich erste Beschwerden bemerkbar machen und wer schon einmal eine Fahrradtour wegen einem der oben genannten Probleme abbrechen musste, will sicher eine Lösung für diese finden. Der eine oder andere beginnt jetzt, mit ergonomischen Griffen oder anatomischen Sätteln zu experimentieren – kann gut gehen, aber nur mit Glück. Besser wird es sein, die Ursachen für Beschwerden zu erkennen und zu beheben. Hier können wir Ihnen helfen und anschließend ist die richtige Wahl von Fahrradsattel und Lenkergriffen viel zielgerichteter möglich.